Um bei MILOS die allerhöchste Qualität der Schweißnähte zu garantieren, testen wir unsere Produkte mit größter Sorgfalt. In diesem Artikel stellen wir eine der Prüfungen vorstellen, die wir bei MILOS regelmäßig durchführen, um unserem eigenen Anspruch höchster Qualität und Sicherheit fortlaufend gerecht zu werden.
Bei der Prüfung von Schweißverbindungen ist die metallographische Prüfung eine häufig angewendete Ergänzung zu mechanischen Zugversuchen. Dabei werden die metallographischen Prüfungen durch Säureätzung in makroskopische und mikroskopische Prüfungen unterteilt.
Die Makroätzung ermöglicht die grundlegende Qualitätsprüfung von Schweißverbindungen. Sie erfolgt durch eine Sichtprüfung mit bloßem Auge oder mit maximal 30-facher Vergrößerung an einem Prüfmuster, das sowohl das Schweißgut als auch die Wärmeeinflusszone (WEZ) und den Grundwerkstoff umfasst.
Hierzu wird ein Probeexemplar quer zur Schweißnaht durchschnitten, um die Schnittfläche anschließend zu polieren. Nachdem die polierte Fläche mit einer Ätzsäure behandelt wird, erlaubt die Sichtprüfung der Probe eine Beurteilung der Qualität der Verbindung.
Überprüft werden in diesem Rahmen das Vorhandensein von Fehlern wie Luftblasen oder Einschlüssen, die Form der Schweißnaht, der Art und Weise der Verlegung von eventuell vorhandenen mehreren Schweißlagen, der Verbindung der einzelnen Schweißlagen untereinander, der Vermischung des Schweißguts mit dem Grundmaterial und schließlich der Form und Ausdehnung der Wärmeeinflusszone.
- Trennen des Gurtrohres vom Verbinder
- Längsschnitt quer zur Schweißnaht
- Polieren der Schnittfläche
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